Projekt: Bienenhotel

„Ein Bienenhotel auf unserer neuen Blumenwiese wäre doch eine schöne Idee, oder?“ Und so begannen die spannenden Monate voller Ideensammlungen, Planung, Umsetzung bei Wind und Wetter, sowie einem Haufen dummer Späße. Und nicht zu vergessen: das Ganze wurde von unserem Azubi/Praktikantenteam durchgeführt, und zwar von kaufmännischen und gewerblichen Azubis aller Jahrgänge. Wir hatten (anfangs) noch gar keine Ahnung von den benötigten Materialien, dem Aufbau eines Bienenhotels und den Umwelteinflüssen, die beachtet werden müssen. Wir starteten also von Null aus.

In zahlreichen Terminen sammelten wir Ideen, diskutierten über die Umsetzung des Projekts, verteilten Aufgaben wie die Material-, Werkzeug-, und Informationsbeschaffung und hielten dies in einem Projektplan fest.

Als der Projektplan fest, die Materialien beschafft worden und die benötigten Werkzeuge zusammengesucht waren, ging es langsam zum praktischen Teil über. Paletten und Papphülsen zersägen, Nägel rein hämmern, Löcher in das Holz bohren, Netzfolie an die Paletten tackern und viele weitere kleinere Aufgaben erledigen, für die man etwas Fingerspitzengefühl und handwerkliches Geschick benötigte.

Nun war das Grundgerüst fertig und konnte mit den verschiedenen Nist- und Füllmaterialien befüllt werden. Dafür haben wir unter anderem Holzwolle, Bambusröhrchen, Kiefernzapfen, Äste und Lochziegel genutzt. Nachdem das Bienenhotel komplett befüllt war, haben wir es vollständig mit Maschendrahtzaun umwickelt und diesen mit Nägeln befestigt, um es vor Vögeln und anderen Fressfeinden zu schützen. Anschließend setzten wir das Blumenbeet als Abschluss und Nässeschutz oben auf das Bienenhotel und bepflanzten es mit bienenfreundlichen Stauden.

Übrigens haben wir für dieses Projekt einige unserer eigenen Materialien, die wir bereits vor Ort hatten, verwendet. So haben wir beispielsweise bereits ausgediente, vorhandene Paletten für das Grundgerüst genutzt und unsere Plane daran befestigt, um das Hindurchfallen der Füllmaterialien zu verhindern. Auch die Papphülsen, die wir in kleine Teile zersägt haben, waren „Reste“, die uns die Warenschau zur Verfügung gestellt hat. Diese haben wir mit der Holzwolle befüllt, damit diese auch bei Wind und Wetter nicht aus dem Bienenhotel rausfällt oder von Vögeln als Nistmaterial geklaut wird.