Maskenspende nach Namibia

Ismeralda April sammelt Masken für ihr Heimatland

Letztes Jahr musste es plötzlich schnell gehen. Aufgrund der Covid-19 Pandemie brach der Firma Heytex in Bramsche Engter ein entscheidendes Standbein weg. Der Messe- und Werbemarkt für bedruckbare Banner und Textilien ruhte gänzlich. Heytex Produkte in diesem Segment ließen sich nicht mehr absetzen.

 

Aus der Not hatte die Firma eine Tugend gemacht, die veränderten Gegebenheiten genutzt und seine Produkte auf die neuen Anforderungen angepasst. Heytex Textilien aus waschbarem Polyester-Maschengewirke wurden für Maskenmaterial zertifiziert von Endkunden gefertigt. Aufgrund der damals hohen Nachfrage bot die Firma sogar zeitweise einen Drive-in Direktverkauf am Werk an. 

 

Genau diese Masken finden jetzt ihren Weg nach Afrika. Vertriebsinnendienstleiter Jörg Fangmann wurde über einen Zeitungsbericht in der Oldenburgischen Volkszeitung auf Ismeralda April aufmerksam, die für ihren Heimatort Keetmannshoop in Südnamibia Masken sammelt. Sie sind für ein Waisenhaus vor Ort und Kinder gedacht, die nach dem Tod der Eltern bei den Großeltern leben. In Namibia sind erst ca. 7% der der Einwohner geimpft, Impfstoff ist relativ knapp, das Land seit Monaten Hochinzidenzland und ein Schutz so gut wie überhaupt nicht vorhanden.

 

Schnell ist der Kontakt zwischen Ismeralda und Heytex geknüpft und die jetzt in Vörden lebende Ismeralda konnte sich vor Ort ein Bild von der Firma und den 20.000 Masken, die Heytex ihr für ihr Projekt spendet, machen.

 

Die Masken sind jetzt auf dem Weg zur Botschaft nach Berlin und gehen dann per Flugzeug nach Afrika, wo ein dort befreundeter katholischer Pfarrer dafür sorgen wird, dass die Masken auch ihren Bestimmungsort erreichen.

 

2021_PI_Heytex_Maskenspende.pdf